Kleidung ist zur Massenware geworden mit allen negativen Folgen. So steht die Textil- und Modeindustrie für eine gewaltige Ressourcenverschwendung und ist mit insgesamt einem Anteil von etwa 25% ein Treiber bei den weltweiten CO2-Emissionen. Außerdem ist die Branche verantwortlich für einen erheblichen Anteil des globalen Mikroplastiks, massenhaft eingesetzter Pestizide und gefährlichen Chemikalien bei der Weiterverarbeitung und einer enormen Wasserverschwendung in oft ohnehin wasserarmen Regionen. Und schließlich sind da noch die sozialen Aspekte. Zwar hat sich seit dem Unglück in der Textilfabrik Rana Plaza vieles zum Besseren verändert, aber noch immer werden Fälle von Kinderarbeit und sklavenähnlicher Arbeit bekannt. Kurz gesagt, die Ausbeutung findet auf allen Ebenen der Lieferkette statt. Es ist an der Zeit, dieses System gemeinsam zu verändern.